Einsatzbereich
Freispiegelkanäle
- Kreisprofile: DN 150 – DN 1.600
- Eiprofile: 200/300 mm – 1.200/1.800 mm
Weitere Größen auf Anfrage.
Einsatzbereich mit IES
Freispiegelkanäle
- Kreisprofile: DN 150 – DN 600
Berolina-Liner: Vorteile
- nahtlose Konstruktion
- besondere Dehnfähigkeit
- verlegefertig bis 500 Meter
- min. 5 Monate lagerfähig
- schnelle Aushärtung (insbesondere im Vergleich zu Filzlinern)
- glatte Oberfläche
- für alle gängigen Rohprofile geeignet
- Abrasionsschutzschicht
- Überbrückung von geringen Profil- und Querschnittswechseln möglich
- Harztypen je nach Anforderung (Polyesterharz, Vinylesterharz, styrolfreies Harz)
- Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2015
Berolina-Liner mit IES: Zusätzliche Vorteile
Integrierter Einbauschutz (bis DN 600 verfügbar)
- kann Gleitfolie ersetzen
- reduziert Einbauzeit
Tragendes Material
Glasgewebekomplex E-CR entsprechend DIN EN 14020-1, DIN EN 14020-2 und DIN EN 14020-3
Harze
Ungesättigte Polyesterharze (UP-Harze)
- Typ 1140 gemäß DIN 16946-2
- Gruppe 3 gemäß DIN 18820-1
- Gruppe 4 gemäß EN 13121-1
Vinylesterharze (VE-Harze)
- Typ 1310 gemäß DIN 16946-2
- Gruppe 5 gemäß DIN 18820-1
- Gruppe 7 B gemäß EN 13121-1
Styrolfreies Harz
Technische Daten
Belegt für UP- und VE-Harze
Dichte nach Aushärtung (DIN EN ISO 1183-2): 1,5g/cm³ (± 0,5 g/cm³)
Glasfasergehalt (DIN EN ISO 1172 / massenbezogen): 46% (± 8%)
Glasflächengewicht (je mm tragende Wanddicke): 650 g/m² (+150/-100g/m²)
Kurzzeit-Ring-E-Modul (DIN EN 1228)*: ≥ 10.000 N/mm²
Kurzzeit-Biege-E-Modul (DIN EN ISO 178)*: ≥ 8.700 N/mm²
Kurzzeit-Biegespannung (DIN EN ISO 178)*: ≥ 150 N/mm²
Abminderungsfaktor für Langzeitwerte (DIN EN 761): A = 1,45
Langzeit-Ring-E-Modul (DIN EN 1228)*: ≥ 6.800 N/mm²
Langzeit-Biegespannung (DIN EN ISO 178)*: ≥ 105 N/mm²
Laminatkonstruktion: Mehrlagig, nahtlos und in Längsrichtung überlappend; Überlappungen versetzt angeordnet
Längsdehnung beim Kalibrieren: ~ 0,0%
Zulässige Durchmessertoleranzen der Altrohre: DN ≤ 800: ± 5%; DN > 800: ± 2%
* Traglaminatdicke gem. DIN EN ISO 11296-4 (07/2011)
Video: Berolina-Liner-System – Virtuelle Baustelle
© 2013
Technische Daten
Tragendes Material
Harze
Ungesättigte Polyesterharze (UP-Harze)
- Typ 1140 gemäß DIN 16946-2
- Gruppe 3 gemäß DIN 18820-1
- Gruppe 4 gemäß EN 13121-1
Vinylesterharze (VE-Harze)
- Typ 1310 gemäß DIN 16946-2
- Gruppe 5 gemäß DIN 18820-1
- Gruppe 7 B gemäß EN 13121-1
Styrolfreies Harz
Technische Daten
Für die grabenlose Rohrsanierung bietet der Berolina-Liner durch seine Variabilität ein Maximum an Planungssicherheit und Zweckorientierung. Nach Ihren Angaben zu Querschnitt und erforderlicher Steifigkeit und ggf. weiteren situationsbedingten Anforderungen wird der Berolina-Liner maßgeschneidert.
Belegt für UP- und VE-Harze
Dichte nach Aushärtung (DIN EN ISO 1183-2): 1,5g/cm³ (± 0,5 g/cm³)
Glasfasergehalt (DIN EN ISO 1172 / massenbezogen): 46% (± 8%)
Glasflächengewicht (je mm tragende Wanddicke): 650 g/m² (+150/-100g/m²)
Kurzzeit-Ring-E-Modul (DIN EN 1228)*: ≥ 10.000 N/mm²
Kurzzeit-Biege-E-Modul (DIN EN ISO 178)*: ≥ 8.700 N/mm²
Kurzzeit-Biegespannung (DIN EN ISO 178)*: ≥ 150 N/mm²
Abminderungsfaktor für Langzeitwerte (DIN EN 761): A = 1,45
Langzeit-Ring-E-Modul (DIN EN 1228)*: ≥ 6.800 N/mm²
Langzeit-Biegespannung (DIN EN ISO 178)*: ≥ 105 N/mm²
Laminatkonstruktion: Mehrlagig, nahtlos und in Längsrichtung überlappend; Überlappungen versetzt angeordnet
Längsdehnung beim Kalibrieren: ~ 0,0%
Zulässige Durchmessertoleranzen der Altrohre: DN ≤ 800: ± 5%; DN > 800: ± 2%
* Traglaminatdicke gem. DIN EN ISO 11296-4 (07/2011)
Broschüre

Mehrere Sprachversionen folgen.
Virtuelle Baustelle
© 2013
Glasgewebekomplex E-CR entsprechend DIN EN 14020-1, DIN EN 14020-2 und DIN EN 14020-3
Schnell, effektiv und grabenlos
Das Berolina-Liner-System ist ein Verfahren zur effizienten und kostengünstigen Sanierung von Rohrleitungen. Aufwändige Grabungsarbeiten werden vermieden, die Infrastruktur wird nur geringfügig und kurzzeitig beeinträchtigt. Durch die optimierten Produktions-, Transport- und Einbaubedingungen wird der Energieverbrauch gegenüber anderen Verfahren deutlich verringert. Seit 1997 ist die BKP mit den UV-lichthärtenden und glasfaserverstärkten Schlauchlinern erfolgreich.
Für nahezu alle Anforderungen an sanierungsbedürftige Kanäle stehen verschiedene Liner-Typen zur Verfügung:
Hohe mechanische Kennwerte ermöglichen niedrigen Querschnittsverlust
Für die grabenlose Sanierung von Abwasserkanälen bietet der Berolina-Liner den optimalen Nutzen für jeden Anwender. Der werkseitig harzimprägnierte Schlauch wird in die zu sanierende Rohrleitung eingezogen, mittels Druckluft an das Altrohr gepresst und mit UV-Licht ausgehärtet. Das Kanalrohr wird somit von innen abgedichtet und die statische Tragfähigkeit wiederhergestellt. Je nach Anforderung werden die Glasbahnen des Liners mit hochwertigen ungesättigten Polyester-, Vinylesterharzen oder styrolfreien Harzen imprägniert. Sie sind überlappend und versetzt zueinander zwischen zwei wasser- und styroldichten Folienschläuchen angeordnet. Die Glasorientierung ist dabei auch auf bestehende Einzugskräfte des Liners abgestimmt. Bedingt durch die Glasfaserverstärkung reichen bereits geringe Wanddicken aus, um das Altrohr dauerhaft zu ertüchtigen. Der Querschnittsverlust eines sanierten Rohres wird so auf ein Minimum reduziert und gleichzeitig die Tragfähigkeit des Rohrsystems verbessert. Die Aushärtegeschwindigkeiten variieren je nach Durchmesser und Wanddicke der Berolina-Liner.
Hohes Anpassungsvermögen durch einzigartige Dehnfähigkeit
Die nahtlose und untermaßige Ausgangskonstruktion verschafft dem Berolina-Liner eine hohe Variabilität und besondere Dehnfähigkeit, die ein enges Anliegen am Altrohr aus jeglichem Material ermöglicht. Er passt sich bei entsprechender Planung und Vorkonfektionierung an beliebige Profile an; kleine Querschnitts- oder Profilübergänge bis maximal acht Prozent vom Nenndurchmesser stellen in der Regel kein Problem dar. Die konstruktive Glasorientierung in Umfangsrichtung optimiert den Kraftfluss ohne Behinderung der Dehnung. Alle Schlauchliner der BKP Berolina werden inklusive schützender Innenfolie gefertigt, die besonders widerstandsfähig und nach dem Einbau einfach zu entfernen ist. Standardisiert ist auch die mit dem Liner verklebte, UV-dichte Außenfolie. Optional können die Schlauchliner auf Kundenwunsch mit integriertem Einbauschutz (IES), als Ersatz zur herkömmlichen Gleitfolie, für weniger beschädigte Kanäle angeboten werden. Zusätzlich sind Berolina-Liner von innen mit einer Abrasionsschutzschicht ausgestattet.
Der Aufbau des Berolina-Liners

Virtuelle Baustelle
Im nachfolgenden Video sehen sie eine virtuelle Baustelle. Hier können Sie im Detail sehen, wie der Berolina-Liner aufgebaut ist und in kürzester Zeit zu verlegen ist.
© 2013

Einsatzbereich (Berolina-Liner)
Freispiegelkanäle
- Kreisprofile: DN 150 – DN 1.600
- Eiprofile: 200/300 mm – 1.200/1.800 mm
Weitere Größen auf Anfrage.
Einsatzbereich (Berolina-Liner mit IES)
Freispiegelkanäle
- DN 150 – DN 600

Der Wandaufbau unseres Schlauchliners
Die BKP hat die Entwicklung ihres Liner-Typs von Anfang an unter eine Maxime gestellt: optimaler Nutzen für jeden Anwender. So wurde ein innovatives und flexibles Produktionsverfahren geschaffen, das die Vorgabe einer Vielzahl individueller Parameter erlaubt – für ein Produkt, das die Vorzüge bisher bekannter Liner in sich vereint und darüber hinaus neue Qualitäten bietet. Die Berolina-Liner sind nahtlos, werden je nach Anforderungsprofil aus Glasfaser- oder Polyesterbahnen oder auch als Sandwich beider Materialien gefertigt, sind lichthärtend und weisen ein theoretisch endloses Dehnverhalten auf. Diese Besonderheit wird durch den ingenieurmäßigen Wandaufbau ermöglicht.
Die Glasfaserkomplexe im Berolina-Liner sind überlappend und versetzt angeordnet. Damit werden entscheidende Vorteile verwirklicht.
Der Berolina-Liner kann auch bei Querschnitts- und/oder Profilübergängen am Stück verlegt werden und passt sich problemlos den Gegebenheiten an. Die durchgehende Faserorientierung in Umfangsrichtung optimiert den Kraftfluss ohne Behinderung der Dehnung.

Das Schlauchlining-Verfahren
Die Berolina-Liner bestehen aus harzgetränkten Glasfaser- und/oder Polyesterbahnen zwischen zwei wasser- und styroldichten Folienschläuchen. Sie werden verlegefertig zum Einsatzort geliefert, sind aber auch mehrere Monate lagerfähig.
Nach einer gründlichen Reinigung wird mittels einer Winde zunächst die Gleitfolie und dann der konfektionierte Berolina-Liner in das zu sanierende Rohr eingezogen. Dieses Verfahren wird auch als „Einzugsverfahren“ oder „winched in place (WIP)“ bezeichnet. Die beiden Enden werden mit Packern verschlossen, der Schlauch mit Druckluft aufgestellt und an die Rohrwand gepresst. Dabei verhindert die Außenfolie des Berolina-Liners eine Verunreinigung von Erdreich und Grundwasser sowie das Eindringen von Harz in die Zuläufe.
Der Berolina-Liner passt sich nun allen Veränderungen im Querschnitt und im Profil formschlüssig an. Nach dem der Berolina-Liner vollständig aufgestellt ist, wird eine spezielle UV-Lichtquelle durch einen Packer in den Liner eingezogen. Druckluft als Medium bietet unter anderem den Vorteil, dass der noch nicht ausgehärtete Berolina-Liner während des Einziehens der Lichtquelle mit Hilfe einer Spezialkamera kontrolliert werden kann. Anschließend werden die UV-Lampen am Lampenzug mit einer definierten Geschwindigkeit durch den Berolina-Liner gezogen. Das UV-Licht härtet das harzgetränkte Gewebe aus, danach wird die innere Schutzfolie entfernt. Bei abgedichteten Schlauchenden verläuft die Aushärtung emissionsfrei. So entsteht umweltgerecht und innerhalb kürzester Zeit eine neues Rohr im Altrohr, eine stabile Innenauskleidung für alle gängigen Rohrmaterialien inklusive gemauerter Kanäle. Der geringe Querschnittsverlust wird durch die glatte und abrasionsfeste Innenoberfläche des Berolina-Liners funktional weitgehend ausgeglichen. Die Aushärtegeschwindigkeiten variieren je nach Durchmesser und Wanddicke des Berolina-Liners. Die Berolina-Liner werden „endlos” gefertigt und können auch über längere Strecken „am Stück” verlegt werden.
Zuläufe sind nach der Aushärtung leicht auffindbar, weil sie sich innerhalb des Liners aufgrund seiner hohen Dehneigenschaften optisch sehr gut abzeichen. Sie werden nach marktüblichen Verfahren wieder aufgefräst.
Virtuelle Baustelle
Im nachfolgenden Video sehen sie eine virtuelle Baustelle. Hier können Sie im Detail sehen, wie der Berolina-Liner aufgebaut ist und in kürzester Zeit zu verlegen ist.
© 2013